Expert Day

Zum zweiten Mal luden die Berlin Preferred Agencies, diesmal in Zusammenarbeit mit GoArt! und VIP Bus Connection zu einem Expertentreffen ein. Thema: Das kreative Berlin. Wir waren gespannt...

So machten wir uns auf den Weg zu unserem Treffpunkt – der Potsdamer Straße. Vielen ist diese Straße nicht gerade als Galerie- und Modestandort bekannt – auch uns nicht. Doch wir wurden eines Besseren belehrt: Die Galerie ARNDT, welche sich direkt neben dem Wintergarten Varieté befindet, stellt zur Zeit Stücke des Künstlers Heinz Mack aus, der sich unter anderem mit Lichtreflexion beschäftigt. Direkt gegenüber, versteckt in einem Hof, befinden sich gleich zwei Galerien.Eine davon, die Galerie Thomas Fischer, die zur Zeit Werke des Künstlers Joachim Bandau ausstellt, durften wir auch besichtigen.


Natürlich durfte auch in diesem Areal die Mode nicht zu kurz kommen: Für jeden, der Qualität als Luxus sieht und bereit ist, dafür auch zu investieren, gibt es tolle Stücke bei Andreas Murkudis. Von Kleidung, über Schuhe, Handtaschen, Pflegeprodukte und einzigartige Möbel findet sicherlich jeder sein Lieblingsstück. Noch nicht ganz so lange in der Potsdamer Straße jedoch nicht weniger bekannt konnten wir den Laden der bezaubernden Hutdesignerin Fiona Bennett besuchen. Mit ihren tollen, teilweise ausgefallenen Hutkreationen konnte sie auch schon Brad Pitt überzeugen.

In der Destille Hackendahl – eine tolle Bar, die mit Ur-Berliner Charme überzeugt - konnten wir uns dann kurz stärken bevor das Programm weiterging.

Im Bezirk Mitte ging unsere Tour dann weiter: Wir besuchten die Heckmannhöfe, in dem sich der Laden Hut up befindet. Dort werden Kleidung und Accessoires aus Filz gefertigt und in Kombination mit edlen Stoffen wie Seide verarbeitet. Das tolle daran: Die Kleidungsstücke werden nicht genäht sondern durch eine spezielle Filztechnik zusammen gehalten.

Danach besuchten wir die Alfred Eberhardt Stiftung mit der aktuellen Ausstellung von Michael Lange - Wald. Landschaften der Erinnerung. Ein weiterer besonderer Laden ist Mayer: Die Designerin kauft alte Militärstoffe auf und arbeitet sie in ihrer Peace Collection zu neuen Kleidungsstücken um. Teile der Einnahmen kommen verschiedenen Hilfs- und Kinderprojekten zugute.

Ein weiteres Highlight stellte die ehemalige Jüdische Mädchenschule dar. Heute haben sich dort in den einzelnen Klassenräumen Restaurants sowie die Camera Work Contemporary Gallery und die Michael Fuchs Galerie niedergelassen.

 Dieses Treffen hat auch uns mal wieder vor Augen geführt, wie vielfältig Berlin ist und dass wir noch längst nicht alles entdeckt haben. Wir bleiben aber dran, denn eines hat uns dieser Tag gezeigt: Berlin ist anders als man denkt! Vielen Dank für diese tolle Tour!